Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen ging es hoch her beim zweiten ADAC MX Masters Event in Dreetz, nur eine kurze Fahrt von Berlin entfernt. Die Fahrer mussten sich auf einer anspruchsvollen 1750 Meter langen Tiefsandstrecke beweisen, die selbst die erfahrensten Profis ins Schwitzen brachte.
Im ADAC MX Junior Cup 125 zeigte Jayson van Drunen sein Können. Bereits im Zeittraining demonstrierte der Niederländer seine Stärke und sicherte sich einen starken siebten Platz. Im ersten Wertungslauf am Sonntag bewies van Drunen seine Ausdauer und kämpfte sich nach einem schlechten Start von Position 34 auf den fünften Platz vor. Ein bemerkenswertes Ergebnis! Leider wurde er im zweiten Wertungslauf in einen Startcrash verwickelt, startete jedoch eine respektable Aufholjagd und erreichte schließlich den 15. Platz. Insgesamt landete er auf dem siebten Platz des Wochenendes und bewies damit sein Talent im Sand.
Auch Paul Haberland, in der ADAC MX Masters-Klasse unterwegs, zeigte eine solide Leistung. Mit einem starken neunten Platz im Qualifying der Gruppe B startete er vielversprechend ins Wochenende. Trotz nicht optimaler Starts konnte er sich im ersten Wertungslauf am Samstag auf den 17. Platz vorarbeiten. Am Sonntag startete er zweimal wie sein Teamkollege Polak in den Top 10, machte aber kleine Fehler, die ihn einige Plätze kosteten. Mit einem starken P13 aus dem zweiten Wertungslauf und P34 im dritten Wertungslauf landete der junge Thüringer auf dem 18. Platz in der Gesamtwertung.
Petr Polak kämpfte sich ebenfalls tapfer durch das Feld. Als Teilnehmer in der stärksten Qualigruppe sicherte sich der Tscheche mit einem 16. Platz den direkten Einzug in die Finalläufe. Trotz eines verhaltenen Starts im ersten Wertungslauf am Samstag mit P17 am Ende des circa 30 minütigen Rennens erreichte er in den zwei Wertungsläufen am Sonntag zwei Top-10-Starts und daraus folgten die Platzierungen P11 und P13, womit er das Wochenende auf dem 15. Platz beendete.
Niederländischer Fahrer Mike Bolink hatte zwar mit schlechten Starts zu kämpfen, bewies aber dennoch seine Geschwindigkeit und Ausdauer. Trotz Startschwierigkeiten und dem gerangel in der super engen Startlurve fuhr er die Plätze 26, 25 und 25 in den Wertungsläufen ein und erreichte insgesamt den 27. Platz. Sein Potenzial ist offensichtlich, und mit besseren Starts ist er auch in der Lage, in den Top 15 mitzufahren.
Nach diesem spannenden Wochenende heißt es nun für die Fahrer und das Team, sich ein paar Wochen auszuruhen, bevor es am Pfingstwochenende zu einem Rennen der Schweizer Meisterschaft in Muri geht. Danach steht die dritte Runde der ADAC MX Masters in Vellahn an.