Herausforderungen in Tensfeld

Nach einer kurzen Sommerpause kehrte die Action zurück in den tiefen Sand von Tensfeld für die fünfte Runde der ADAC MX Masters. Auch einige WM-Piloten gaben sich die Ehre, allen voran Jeffrey “The Bullet” Herlings. Die anspruchsvolle, 1530 Meter lange Sandstrecke forderte von vielen Fahrern alles ab und brachte einige an ihre Grenzen.

Samstag – Qualifikation und erster Wertungslauf

Der Samstag begann vielversprechend für Petr Polak, der in der Qualigruppe A mit einem 15. Platz direkt in die Wertungsläufe einzog. Mike Bolink hingegen hatte Schwierigkeiten auf der noch schnellen Strecke und verpasste nur knapp den direkten Einzug in die Wertungsläufe. Im Last Chance Qualifier (LCQ) zeigte Bolink jedoch guten Speed und sicherte sich mit Platz 5 seinen Startplatz in den Wertungsläufen.

Am Nachmittag stand der erste Wertungslauf auf dem Programm. Polak startete stark und lag nach der ersten Runde auf Platz 9. Trotz kleiner Fehler hielt er sich bis zur Rennhälfte auf einem beachtlichen 12. Platz, bevor er leider hart zu Boden ging und das Rennen aufgeben musste. Bolink kämpfte sich derweil vom Ende des Fahrerfeldes auf Platz 23 vor.

Sonntag – Warm-up und zweite Wertungsläufe Am Sonntag nach dem Warm-Up entschied sich das Team, dass Petr Polak die beiden verbleibenden Wertungsläufe aufgrund seines schweren Sturzes am Vortag aussetzt und sich medizinischen Checks unterzieht. Für Mike Bolink, der aufgrund seiner nicht optimalen Startposition erneut vom hinteren Fahrerfeld starten musste, verlief der zweite Wertungslauf mühsam. Er konnte sich bis auf Platz 26 vorarbeiten.

Dritter Wertungslauf

Im dritten Wertungslauf hatte Bolink erneut Pech. Ein heftiger Sturz im hinteren Teil der Strecke zwang ihn dazu, das Rennen vorzeitig zu beenden. So endete ein anspruchsvolles Rennwochenende für die beiden Fahrer Polak und Bolink mit gemischten Gefühlen und der Hoffnung auf eine bessere nächste Runde der ADAC MX Masters. Ob Petr Polak bei seinem Heim-Grand-Prix in Loket an den Start gehen kann, bleibt noch offen, ebenso wie Mike Bolinks Teilnahme, die von ihrer jeweiligen Genesung abhängt.

Trotz der Rückschläge bleibt die Spannung hoch und die Fahrer werden sicherlich motiviert sein, bei der nächsten Runde wieder anzugreifen und ihre Platzierungen zu verbessern.

PC: Steve Bauerschmidt

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